Jun 2, 2018 | Aktuelles, Demokratie, Projekte

“U16 Kinder- und Jugendwahl” wird umrahmt von TV-Show

Wenn die Weinheimer Bevölkerung am Sonntag, 10. Juni 2018 um 8.00 Uhr zu den Wahllokalen strömt, haben bereits rund 1.800 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ihre Stimme einem der mittlerweile sieben Kandidaten für den höchsten Posten im Rathaus vergeben.

Von Montag, 04. Juni bis Freitag, 08. Juni 2018 stellen der Stadtjugendring Weinheim und die Weinheimer Jugendmedien den 10 sich beteiligenden Schulen ein umfangreiches Infopaket zur Verfügung, das einen Stimmzettel inklusive Informationen zu den Bewerbern beinhaltet, damit sich die Schüler einen besseren Eindruck verschaffen können. Bereitwillig hatten alle OB-Anwärter ihren Steckbrief und vier jugendspezifische Fragen beantwortet und den Verantwortlichen zukommen lassen. Zusätzlich standen sie für einen Videodreh zur Kandidatenvorstellung für die sozialen Netzwerke und die am Donnerstag, 07. Juni 2018 um 16.30 Uhr stattfindende LIVE-Show „WEINHEIMS NEXT TOP OB*in“ für die junge Wählerschaft zur Verfügung.

„Wir sind positiv überrascht, mit welchem Einsatz sich alle Bewerber um die Belange der Jugendlichen kümmern und mit wie viel Respekt sie der jungen Zielgruppe gegenübertreten möchten!“, fasst Sven Holland, Geschäftsführer der Jugendmedien, die Ergebnisse der Absprachen und Dreharbeiten mit den Kandidaten zusammen.

Im Vorfeld der Wahl und zur Festlegung der Themen für die TV-Show, die u.a. im Web unter www.DEINweinheim.de und in den sozialen Netzwerken auf dem Kanal von YOUmatter.de live gestreamt wird, hatte der Stadtjugendring Weinheim die Chance genutzt, junge Menschen zu „Demokratie und Wahlen“ zu bilden. Hierzu waren die Sozialpädagogen mit einer Workshop-Tour an der Friedrich-Realschule, an der Johann-Sebastian-Bach-Schule, an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule und am Werner-Heisenberg-Gymnasium unterwegs und machten den Jugendlichen das Thema „Demokratie“ anschaulich erlebbar.

Bei der gleichzeitig stattfindenden Ideenbox-Aktion, vor allem auch an Grundschulen, kamen insgesamt 600 Postkarten mit über 1.000 Ideen und Wünschen zurück, die nun vom Stadtjugendring und den Jugendmedien ausgewertet und dann im Nachgang mit dem Jugendgemeinderat, dem Gemeinderat und allen voran dem neuen Oberbürgermeister oder der neuen Oberbürgermeisterin besprochen und einzelne Punkte nach und nach angegangenen werden sollen.

„Kinder- und Jugendbeteiligung wird zukünftig immer wichtiger. Dies unterstreicht nicht zuletzt die gesetzliche Verankerung. Wie aber sind diese junge Menschen zu erreichen? Hierzu wollen wir auch zukünftig neue Formate ausprobieren, um Kinder und Jugendliche zur Mitgestaltung anzuregen“, so der Geschäftsführer des Stadtjugendrings, Martin Wetzel.

(Pressemitteilung vom 31. Mai 2018)